Von 1939 bis 1945 herrschte in Europa der Zweite Weltkrieg. Es war der grösste militärische Konflikt in der Geschichte der Menschheit. Obwohl die Schweiz vom Krieg verschont blieb, wurde der Alltag der Oberwalliser Bevölkerung auf den Kopf gestellt.
Adolf Hitler wird am 1. Januar 1933 zum Reichskanzler gewählt – mit dem Einfall in Polen fängt sechs Jahre später – 1939 – der Zweite Weltkrieg an.
Die Medien beschränkten sich im Zweiten Weltkrieg auf das Radio und die Zeitung. Neben Propagandasendern im Radio konnte das Oberwalliser Volk auch den Schweizer Radiosender Beromünster empfangen.
Essen wie Mehl, Brot und Schokolade war während des Zweiten Weltkriegs durch Lebensmittelkarten rationiert.
Als Adolf Hitler am 1. September 1939 in Polen einfiel, versetzte das ganz Europa in Alarmbereitschaft. General Henri Guisan rief die allgemeine Mobilmachung aus.
Der Alltag der Oberwalliser wurde während des Zweiten Weltkriegs massgeblich beeinflusst. Aufgrund einer Anordnung von Deutschland musste die Bevölkerung die Fenster verdecken, damit sich feindliche Flieger nicht an den Lichtern orientieren konnten und keine Bomben abliessen.
Vor dem Zweiten Weltkrieg waren Mode und Musik in frivoler Art gern gesehen und weitverbreitet. Doch mit dem Krieg kam der Bruch.
Franz von Werra kam 1914 als Sohn eines Barons in Leuk zur Welt. Nach dem Konkurs seines Vaters kam er zu einer kinderlosen Familie nach Deutschland. Damit begann seine Reise.
Das Wallis wurde vom Zweiten Weltkrieg verschont. Aber auf der anderen Seite des Simplons spielten sich schlimme Szenen ab. Die Partisanen kämpften 1944 in Domodossola für ihre Unabhängigkeit.
Wäre Adolf Hitler oder Benito Mussolini in den Sinn gekommen, vom Süden her in die Schweiz einzudringen, wären die Walliser bereit gewesen. So die Annahme.